Ein Schüler unserer Schule war vergangene Woche – am 4. Januar 2020 – zwei Mal im Bonner General-Anzeiger zu sehen. Er absolviert gerade seine Ausbildung als Eisenbahner im Betriebsdienst bei der DB und begleitete eine Redakteurin einen Tag lang, um ihr den Beruf des Lokführers nahezubringen. Ziel ist es nicht nur, den Lesern einen Einblick in den Alltag von Eisenbahnern zu gewähren, sondern auch interessierte Menschen anzusprechen und für den Beruf des Lokführers zu gewinnen.

Am Simulator

Über den Lokführermangel im Güter- und Personenverkehr war in letzter Zeit viel zu hören und zu lesen. In keinem Beruf sei der Bedarf so groß wie bei den Lokführern. Auf 100 offene Lokführerstellen kommen derzeit wohl nur 23 Bewerber. In NRW haben sich daher zehn große Eisenbahnunternehmen, darunter alle großen im Nahverkehr, in der Initiative „Fokus Bahn NRW“ zusammengeschlossen, um neue Fachkräfte zu rekrutieren.

Virtuelle Flügel?

Verkehrsunternehmen gehen mitunter ungewöhnliche Wege, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Egal ob Praxistag, Karriere-Express (in einer umgebauten S-Bahn) oder Verzicht auf Anschreiben – Bahnunternehmen buhlen um Leute. Auch Quereinsteiger sind herzlich willkommen. Für Quereinsteiger aus Syrien und anderen arabischsprachigen Ländern organisiert „Fokus Bahn NRW“ sogar einen Spezial-Sprachkurs.

Wir als Schule unterstützen natürlich solche Initiativen, um junge Menschen in Ausbildung zu bringen. Und natürlich freuen wir uns auf neue Auszubildende bei den EiBs – Ihr seid bei uns herzlich willkommen!

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